Wohnraumlüftungen sind eine gute Sache, müssen aber geplant werden. (Wie alle Bauleistungen) Sie sollen naturgemäß eine strömungsgünstige Bauweise aufweisen, gut zugänglich sein und für Reinigungsarbeiten Revisionsöffnungen, oder leicht entnehmbare Bauteile haben. Hier hat es der Hersteller mit dem Schallschutz übertrieben, Hauptschalldämpfer zur Dämpfung vom Ventilatorschall, sowie weitere Schalldämpfer in der Leitung. Negativ wirkt sich vor allem die schlangenförmige Leitungsführung aus. Diese begünstigen Schmutzablagerungen, erhöhen die Ventilatorleistung und damit die Betriebskosten. Da durch den sicher stattfindenden Abbruch der laminaren Strömung -KNICKBEREICHE- die Strömungsgeschwindigkeit erhöht werden müßte. Wobei 3m/s nicht überschritten werden sollen, und fraglich bleibt auch wie diese Bereiche gereinigt werden sollen…
1 comments
leageorgw4•
Da ich diese Anlage zufälligerweise sehr gut kenne und auch immer besser kennenlerne, will ich die Informationen komplettieren. Die Anlage wurde nicht von einem Billigstbieter erstellt, sondern von einem angeblich sehr renomierten „Expertenbetrieb“ zu einem wahrlich stolzen Preis. Auf den Bildern sieht man gedämmte flexible Aluschläuche welche als Telefonieschalldämpfer bezeichnet weren können, dennoch bleiben sie Aluflexrohre (wahrscheinlich Sonoduct) welche man laut
ÖNorm H 6038 nicht verwenden soll. Reguläre Rohrschalldämpfer kosten aber um ein Vielfaches mehr(die Schalldämmung ist auch um einiges Besser). Hier hat der Installationsbetrieb wohl seine Marge etwas aufgefettet. Die Rohrführung kann man andererseits nicht mit dem Schallschutz begründen, da fehlerhafterweise Körperschallübertragung stattfindet, begründet durch die direkte Kontakstellen der Rohre mit dem Tragwerk . Die verwendeten Ventile, zum Teil wurden die Falschen aber entsprechend Billigen verwendet, diese wurden auch so angeordnet, dass zu einem Luftkurzschlüsse vorliegen, zum Anderen in Kombination mit der „Verwundenen Leitungsführung“ einfach zu wenig Luft rauskommt. Des Weiteren liegt hier eine angebliche Luftheizung vor. Die überschlagsmäßige Kontrolle der von der ausführenden Firma vorgelegten PHPP-Berechnung ergab, die EKZ wurde um mehr als 40% falsch berechnet, eine Beheizung ist somit definitiv unmöglich.
Fazit, auch der teuerste Anbieter, der Preis der Anlage betrug ca 45000€, Marktpreise bewegen sich zwischen 18000 und 25000 ist nicht immer der Beste!
Da ich diese Anlage zufälligerweise sehr gut kenne und auch immer besser kennenlerne, will ich die Informationen komplettieren. Die Anlage wurde nicht von einem Billigstbieter erstellt, sondern von einem angeblich sehr renomierten „Expertenbetrieb“ zu einem wahrlich stolzen Preis. Auf den Bildern sieht man gedämmte flexible Aluschläuche welche als Telefonieschalldämpfer bezeichnet weren können, dennoch bleiben sie Aluflexrohre (wahrscheinlich Sonoduct) welche man laut
ÖNorm H 6038 nicht verwenden soll. Reguläre Rohrschalldämpfer kosten aber um ein Vielfaches mehr(die Schalldämmung ist auch um einiges Besser). Hier hat der Installationsbetrieb wohl seine Marge etwas aufgefettet. Die Rohrführung kann man andererseits nicht mit dem Schallschutz begründen, da fehlerhafterweise Körperschallübertragung stattfindet, begründet durch die direkte Kontakstellen der Rohre mit dem Tragwerk . Die verwendeten Ventile, zum Teil wurden die Falschen aber entsprechend Billigen verwendet, diese wurden auch so angeordnet, dass zu einem Luftkurzschlüsse vorliegen, zum Anderen in Kombination mit der „Verwundenen Leitungsführung“ einfach zu wenig Luft rauskommt. Des Weiteren liegt hier eine angebliche Luftheizung vor. Die überschlagsmäßige Kontrolle der von der ausführenden Firma vorgelegten PHPP-Berechnung ergab, die EKZ wurde um mehr als 40% falsch berechnet, eine Beheizung ist somit definitiv unmöglich.
Fazit, auch der teuerste Anbieter, der Preis der Anlage betrug ca 45000€, Marktpreise bewegen sich zwischen 18000 und 25000 ist nicht immer der Beste!