Es steht schon in der ÖNORM für Aussenwand-Wärmedämmverbundsysteme – Verarbeitung,  B6410: Ziffer 5.1.6 „Eine Hinternässung des WDVS darf nicht möglich sein, insbesondere bei Abdeckungen, Eindeckungen, Verblechungen und Niederschlagswasser-Ableitungen“. Oder Ziffer 6.2 „Alle Anschlüsse an Fenster und Türen und die Dämmschichte durchdringende Bauteile (Blitzschutzanlagen, Regenrohre, Schalterdosen u.a. sowie deren Befestigung) sind schlagregensicher auszuführen.“…
Nachdem ich heute dem Elektriker und der Fassadenfirma, mittels einer Wasserprobe mit hartem Leitungswasser, nachgewiesen habe dass die Blitzschutztürchen bei jedem Regen, wetterseitig Wasser auf die Dämmung laufen lassen. Habe ich von der Fassadenfirma nur folgende Antwort erhalten: „Das wird überall so gemacht, alle nehmen diese Blitzschutztürchen, das muss richtig sein“. Der Elektriker war einsichtig: „Man lernt nie aus“. Zudem muss der Hohlraum im Dämmsystem ausgefüllt werden, beispielsweise eine passgenaue XPS-Platte einlegen. Da sonst eine bauschädliche Wärmebrücke vorliegen kann! Dann wächst plötzlich der Schimmel raumseitig mitten an der Wand. Ob jetzt alle Blitzschutztürchen rausgerissen oder oberhalb Wetterschenkel montiert werden, lass ich die Verantwortlichen entscheiden…

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