Besuch im Wasserkraftwerk Freudenau
Obwohl es niemand verstand warum ich mich jeweils in die finstersten Ecken zurückzog und mit meiner Kamera gegen die Betonwände blitzte. So hatte ich doch mein Vergnügen dabei. Wo sonst sieht man die eigentlich alte Bau-Disziplin „Weisse Wanne“, bzw. „Dichtbeton“ so anschaulich umgesetzt. Während in Wohnkellern Risse und dunkel-feuchte Flecken an der Innenseite nicht zulässig sind, geht es beim Kraftwerksbau nicht anders. Bzw. ist es wirtschaftlich nahezu unmöglich ein rissefreies Bauwerk in diesen Umfang herzustellen. Da werden Bodenrinnen gleich fix vorgesehen um das anfallende Wasser abzuführen, regelmäßige Kontrollen und nachträgliche Injektionen, bzw. Abdichtungsmaßnahmen gehören quasi zur Erhaltung.Schaden dass man aus diesem technischen Meisterwerk nicht mehr für die Allgemeinheit gemacht hat, man spürt dass die Betreiber den politischen Willen zur Volksnähe eher widerwillig umgesetzt hat. Schließlich stört man ja den Betrieb…
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