Transparente Wärmedämmung von STO
Hier wurden auch optische Akzente gesetzt und viele kleine Wandheizflächen in das WDVS integriert. Sto empfiehlt als Wandbildner hinter den Dämmplatten ein Mauerwerk mit mindestens 1200kg/m2 Masse, um damit einen Speicher zu erhalten welcher die solare Einstrahlungsenergie auch speichern und weitergeben kann. Es werden damit sozusagen die Transmissionswärmeverluste umgekehrt. Die -winterlich tiefstehende- kurzwellige Sonnenstrahlung (noch keine Wärme) wird über die transparenten Polycarbonatröhrchen auf die dunkle Plattenrückseite geleitet und in langwellige Wärmestrahlung umgewandelt.Somit entsteht eine solare Niedertemperaturheizung, und ein Wärmefluss in das massive Speichermauerwerk. Ich möchte aber einen Schritt weiter gehen, ignoriere die Empfehlung TWD bei Leichtbaukonstruktionen NICHT zu verwenden. Warum nicht bei Leichtbaukonstruktionen? Diese sind gedämmt und somit dämmt man sich die Wärmegewinne eigentlich weg. Auf der anderen Seite denke ich, dass bei hochgedämmten Passivhauskonstruktionen, besonders bei geometrischen Anschlüssen, Fenstern und dergleichen, immer Wärmebrücken entstehen. (Wärmebrückenfreies Bauen gibt es nur bei einer Gebäudehülle in Kugelform ohne Fenster)
Diese Wärmebrücken möchte ich mit TWD abmindern. Somit möchte ich den Mindestwärmeschutz mit konventionellem WDVS, und darüber die Sto-Solardämmung aufbringen! Damit werde ich bei den Holzstehern der Dachgaube zwar keine nennenswerten solaren Gewinne schaffen, aber ich stoppe den Wärmeabfluss (Transmissionswärmeverluste) über schlanke Tragwerkskonstruktionen. Die Frage wird sein wieviel Stunden Wärmegewinn dem Zeitraum erhöhter Wärmeverluste durch den grundsätzlich schlechteren Dämmwert der TWD-Platten gegenüberstehen. Wir werden Temperaturfühler einbauen und Langzeitauswertungen vornehmen…
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