Die Schimmelzeit kommt in Kürze und manche Firmen wittern ein gutes Geschäft mit der Angst und Unwissenheit der Kunden!  Manch ein „Sachverständiger“ versucht im Gebiet der Schimmelsanierung (meist ohne die notwendige fachliche Kompetenz) aufwändige, zum Teil völlig unnötige `Schimmelsanierungen´ zu Phantasiepreisen zu verkaufen. Was wird da nicht alles angeboten, um die „Gesundheit“ der Bewohner zu schützen: Vernebeln von Wirkstoffen, Luftreinigungen und anderen Unsinn, der in den meisten Fällen nur dazu dient, möglichst viel Umsatz zu produzieren.
Die besonders dreiste Firma Gold…… aus Gl……. (ein Sachverständiger für Trockenbau!), die einschlägig bekannt ist, hatte in einem Streitfall vor Gericht keine guten Karten. Die Klage gegen einen Kunden, der die völlig überteuerte Rechnung nicht zahlen wollte, wurde rechtskräftig abgewiesen. Peinlich für den `Sachverständigen´: es wurde seitens des Gerichts auch festgestellt, dass die Messungen und die Interpretationen dieser Firma schwere Mängel aufwiesen und daher wertlos wären. Darum immer wieder: Messung und Sanierung gehören nicht in die gleiche Hand! Ein finanziell unabhängiger Sachverständiger sollte das festlegen, was die Sanierungsfirma ausführt – die Qualitätskontrolle obliegt immer dem Sachverständigen, nie der ausführenden Sanierungsfirma.
Wie richtig saniert wird, erfährt man konzentriert im Positionspapier des Umweltministeriums zu „Luftströmungen in Gebäuden“ , oder etwas umfangreicher im Schimmelpilzsanierungsleitfaden des deutschen Umweltbundesamtes (UBA)
Peter Tappler – Innenraumanalytik

0 comments

You must be logged in to post a comment.