Leckortung in altem Dichtbetonkeller
Im gegenständlichen Fall löst sich die Angst vor einer spät-undichten Bodenplatte schnell auf. Für mich jedenfalls. Die Tropfenbildung soll sich ausschließlich in der Waschküche abgespielt haben, der Übergang zum Vorraum ist schwellenlos und soll trocken gewesen sein. (Türe vorhanden) Nach einigen Messungen komme ich zu dem Schluss daß hier Wäsche getrocknet, demnach feucht-warme Luft über den Boden geblasen wurde. Durch die tagelangen Regenfälle kühlte die Bodenplatte entsprechend ab, und … es kam zu einer Taupunktunterschreitung, Tauwasser, flächig am Boden verteilt war die Folge. Oder Variante 2, aber ähnlich lautend: Die Bodenplatte war stark abgekühlt, es regnete und die relative Luftfeuchtigkeit stieg dabei auf knapp unter 100%. Gleicher Effekt: Tauwasser auf der Bodenplatte! Keinerlei Anzeichen für eine undichte Bodenplatte vorhanden! Alle Wartungsschächte sind trocken, aufsteigende Feuchte nicht vorhanden. Ich breche die Leckortung hier frühzeitig ab, hier haben schon zu viele Firmen Geld für unnötige Proben verbraucht.Schaden 2 ist etwas komplizierter. Hier ist tatsächlich eine Durchfeuchtung vorhanden, direkt im Stiegenhaus, an der Bodenplatte. Mit einem elektrischen Spezialverfahren stelle ich eine Undichtheit im Bereich der Garagenabfahrt fest. Der Augenschein bestätigt das, hier ist ein Bodenrigol an der schrägen Abfahrt, die Rinne ist aber nicht dicht ausgeführt. Wasser tritt vermehrt ein, und beim Garagentor ist ein großes Loch offen. Wasser kann in einer Betonfuge bis zur Bodenplatte gelangen. Jedenfalls bei dem stattgefundenen, tagelangen Regen… Günther Nussbaum-Sekora – Bauherrenhilfe.at
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besteht nicht die gefahr daß die dämmung unter dem estrich nass ist, bz. das sich hier das wasser weitläufig verteilt ?